Digitale Inkompetenz: hier Sonos

Digitale Inkompetenz Folge 543 – Heute Sonos

Wie könnte es anders sein? Wir schließen das Jahr 2024 mit einer neuen Folge „Digitale Inkompetenz“.

Ich habe den Fehler gemacht und mir für die heutige Silvesterparty noch ein drittes Sonos Roam zuzulegen. Was eigentlich eine Sache von fünf Minuten sein sollte, stellte sich als eine Operation von 5 Stunden, davon 3 Stunden mit dem Support von Sonos heraus. Das neue Gerät ließ sich nicht nur in das vorhandene System integrieren, sondern der Support hat es dann noch geschafft, mir auch das funktionierende Gerät Nr. 2 zu zerschießen. Nach drei Stunden gemeinsamer Fehleranalyse hat der freundliche Mensch sich dann entschuldigt und aufgegeben. Man würde sich in den kommenden Tagen bei mir melden und sicher eine Lösung finden.

Am Ende hatte ich dann nach dem Ausschlussverfahren die entscheidende Idee: Ich habe den Sonos Boxen eine feste IP-Adresse aus dem Class-C-Subnetz gegeben, in dem sich auch der Router befindet: Also anstatt 192.168.1.x mit einer Subnet Mask von 255.255.240.0 liegen die Sonos Boxen jetzt auf festen IPs im 192.168.0.0 Netz mit 255.255.255.0. Sonos kommt offenbar nicht damit klar, dass es außer dem Deppen-Subnetz 255.255.255.0 auch „kompliziertere“ Netzwerke geben könnte. Damit sind bei uns schon reihenweise Azubis auf die Fresse geflogen. Wie ich es hasse, wenn IT-Leute ihr Handwerk nicht beherrschen. Damit ist nur das Symptom behoben, nicht, dass die Boxen intelligent und formal nach Standard sauber programmiert wären.

Bei Sonos ist bescheidene Software (um es diplomatisch auszudrücken) Tradition. Wenn die Boxen einmal funktionieren, sind die prima, aber die Apps dazu kann man in der Pfeife rauchen. Bloß nichts mehr verändern!

Setzen: Sechs.

Wenigstens kann jetzt die Party steigen. Guten Rutsch! Und möge 2025 wenigstens IT-technisch besser werden als das 2024.

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